SPLG

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In den Lebensgemeinschaften wohnen 1 oder 2 Kinder. Die Kinder haben Probleme zuhause. Es ist egal, wie alt sie sind. Es ist egal, ob sie Junge oder Mädchen sind. Auch wo sie herkommen, macht nichts. Sie leben hier kurz oder bis sie groß sind.

Gut leben kann man hier, wenn man Schlimmes erlebt hat. Auch wenn die Eltern oft nicht da waren. Oder, wenn man viel unruhig ist. Wenn man sich mit anderen nicht gut vertragen kann. Dann helfen wir auch. Auch wenn man verbotene Sachen macht. Dann bekommt man Hilfe von uns.

Manchmal können wir nicht helfen. Wenn man Drogen nimmt geht es nicht. Oder wenn man Stimmen hört, die gar nicht da sind. Auch wenn man sich umbringen will. Wenn man Erwachsenen nicht mehr trauen kann. Dann müssen andere helfen.

Bevor ein Kind zu uns kommt, lernt es die Erwachsenen kennen. Das kann auch mehr wie einmal sein. Die Erwachsenen wissen vorher, warum das Kind nicht bei seinen Eltern leben kann. Das Kind kann auch schon mal bei den Erwachsenen schlafen. Dann weiß es besser, ob es dort wohnen möchte. Manchmal ist es auch ganz anders. Dann reden wir vorher darüber.

Was wir machen, steht in einem Gesetz. Daran müssen wir uns halten.

Die Kinder lebt bei Erwachsenen. Sie haben gelernt, wie man Kinder betreut. Zusammen betreuen sie die Kinder. Die Erwachsenen bekommen manchmal Besuch von anderen Erwachsenen. Dann reden sie darüber, was gut ist und was besser werden kann.

Jeder Kind hat ein großes, schönes Zimmer. Man kann viel spielen. Es gibt einen Garten. Es ist viel Platz zum toben. Die Kinder sind schnell in der Schule. Man ist schnell beim Arzt. Man kann gut einkaufen. Vereine gibt es auch. Bus oder Bahn ist in der Nähe.

Die Kinder leben mit den Erwachsenen zusammen. Sie achten darauf, dass die Kinder immer zu Essen haben und sich gut waschen. Sie schauen auch, dass nicht geschlagen und beleidigt wird. Die Erwachsenen halten viel aus. Sie helfen. Dann kann viel besser werden. Die Kinder können dann in der Zukunft mehr schaffen.

Zusammen wird viel unternommen. Wir machen Ausflüge und fahren in Urlaub.

Die Kinder bekommen Hilfe beim Lernen und bei den Hausaufgaben. Dann kann ihnen Schule mehr Spaß machen.

Manchmal brauchen Kinder noch andere Hilfe. Dann suchen wir zusammen Menschen, die das machen können.

Am Anfang wollen wir viel wissen. Was das Kind erlebt hat. Wie es ihm geht.

Darum reden wir viel mit dem Kind. Wir reden mit den Angehörigen. Mit der Schule reden wir auch. Wir machen Tests mit dem Kind.

Wir gehen zusammen zum Arzt. Dann wissen wir, ob das Kind eine Krankheit hat. Wir finden auch heraus, wer alles zur Familie gehört. Und wer wichtig für das Kind ist.