Wohngruppen

In den Häusern wohnen 7 Kinder. Die Kinder haben Probleme zuhause.

Es ist egal, wie alt sie sind. Es ist egal, ob sie Junge oder Mädchen sind. Auch wo sie herkommen, macht nichts. Sie leben hier kurz oder bis sie groß sind.

Gut leben kann man hier, wenn man Schlimmes erlebt hat. Auch wenn die Eltern oft nicht da waren. Oder, wenn man viel unruhig ist. Wenn man sich mit anderen nicht gut vertragen kann. Dann helfen wir auch. Auch wenn man verbotene Sachen macht. Dann bekommt man Hilfe von uns.

Manchmal können wir nicht helfen. Wenn man Drogen nimmt geht es nicht. Oder wenn man Stimmen hört, die gar nicht da sind. Auch wenn man sich umbringen will. Wenn man Erwachsenen nicht mehr trauen kann. Dann müssen andere helfen.

Was wir machen, steht in einem Gesetz. Daran müssen wir uns halten.

In den Häusern leben Erwachsene. Andere Erwachsene kommen jeden Tag zum Haus. Sie haben gelernt, wie man Kinder betreut. Zusammen betreuen sie die Kinder. Das Haus wird immer geputzt.

Die Häuser sind groß und schön. Man kann viel spielen. Es gibt einen Garten. Jedes Kind hat ein eigenes Zimmer. Es ist viel Platz zum toben. Die Kinder sind schnell in der Schule. Man ist schnell beim Arzt. Man kann gut einkaufen. Vereine gibt es auch.

Die Kinder leben mit den Erwachsenen zusammen. Die Erwachsenen halten viel aus. Sie helfen. Dann kann viel besser werden. Die Kinder können dann in der Zukunft mehr schaffen.

Am Anfang wollen wir viel wissen. Was das Kind erlebt hat. Wie es ihm geht.

Darum reden wir viel mit dem Kind. Wir reden mit den Angehörigen. Mit der Schule reden wir auch. Wir machen Tests mit dem Kind.

Wir gehen zusammen zum Arzt. Dann wissen wir, ob das Kind eine Krankheit hat. Wir finden auch heraus, wer alles zur Familie gehört. Und wer wichtig für das Kind ist.

Wir finden heraus, was für das Kind gut ist. Das machen wir mit dem Kind zusammen. Auch das Jugendamt und die Angehörigen sind mit dabei. Das Jugendamt gibt uns Rat. Es schaut auch, ob wir alles richtig machen.